10.06.2022
Die Muldentalkliniken stellen einen ihrer langjährigen Pflegekräfte vor
Vor rund 17 Jahren setzte er als Zivildienstleistender den ersten Schritt in die Muldentalkliniken – inzwischen ist er Bereichsleiter der Notaufnahme am Standort Wurzen.
Vor rund 17 Jahren setzte er als Zivildienstleistender den ersten Schritt in die Muldentalkliniken – Sergej Garny. Seit dem hat er Fuß gefasst und ist mittlerweile als Bereichsleiter in der zentralen Notfallaufnahme am Standort Wurzen tätig.
Alles begann 2005, als Sergej Garny, mit seinem ersten Tag als Zivildienstleistender auf der chirurgischen Abteilung am Standort Wurzen startete. „Ohne meine Zivildienstzeit wäre ich wahrscheinlich niemals auf die Idee gekommen, den Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers zu erlernen“, sagt er. „Der Umgang und die Pflege der Patienten hat mir so viel zurückgegeben und mir wurde schnell klar, das ist meine Berufung.“ Bereits ein Jahr später begann er die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, die er 2009 erfolgreich abschloss. Als examinierter Gesundheits- und Krankenpfleger wurde Pfleger Sergej auf der chirurgischen Abteilung der Muldentalkliniken am Standort Wurzen eingesetzt. Schon während seiner Ausbildungszeit stellte Garny fest, dass ihn der Bereich für Notfallmedizin sehr interessiert. Als dann eine Stelle für die Notaufnahme ausgeschrieben wurde, nahm er seine Chance wahr und begann ab 2012 seine berufliche Laufbahn in der zentralen Notaufnahme am Standort Wurzen. „Ich habe mich riesig über diese Möglichkeit gefreut und konnte nun mein bereits erworbenes Wissen im Bereich der Chirurgie erfolgreich umsetzen“, so Garny. „Ich fühle mich sehr wohl in meinem Team, wir stehen als Kollegen füreinander ein und unternehmen als Team gemeinsame Aktivitäten in unserer Freizeit.“
Dies sollte für den motivierten Gesundheits- und Krankenpfleger aber noch nicht der letzte Meilenstein in seiner beruflichen Karriere sein. Denn seit dem 01.01.2021 übernahm er die Bereichsleitung in der zentralen Notfallaufnahme am Standort Wurzen. Neben seiner Fachweiterbildung für Notfallpflege absolvierte der Leipziger anschließend noch eine anderthalbjährige Weiterbildung zu Leitungsaufgaben in Gesundheitseinrichtungen. „In meiner derzeitigen Tätigkeit schätze ich vor allem den Kontakt zu den Patienten sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit mehreren Berufsgruppen, seien es die ärztlichen Kollegen, die Mitarbeitenden aus dem Labor oder der Radiologie, die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes oder Kollegen auf den Stationen. Auch durch das Maß an Eigenverantwortung in der Versorgung von Notfallpatienten wird die Tätigkeit in der Notaufnahme zu einem sehr abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Arbeitsfeld“, sagt Sergej Garny.
Die perfekte Work-Life-Balance schafft sich der examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger durch Sport in der Natur, mit Freizeitaktivitäten im Freundes- und Familienkreis sowie mit Motorradfahren.
Und was hat sich in den knapp zwei Jahrzehnten im Pflegeberuf mittlerweile geändert? Sein Statement ganz klar: „Die Digitalisierung hat Einzug gehalten und erleichtert inzwischen vieles. Zudem erfordert der Beruf viel mehr Flexibilität, denn immer wieder kommt es durch Verknappung von personellen Ressourcen zu Engpässen, insbesondere in Zeiten der Pandemie. Doch wir helfen und unterstützen uns alle gegenseitig so weit wie möglich. Jeder gibt jeden Tag sein Bestes und das zeichnet das Team aus.“