20.05.2022

Die Muldentalkliniken stellen eine ihrer langjährigen Pflegekräfte vor

17 Jahre – so lange ist Belinda Arnhold bereits in den Muldentalkliniken tätig. Begonnen hat alles mit ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin am Standort Wurzen.

Porträtreihe aus Gesichter der Muldentalkliniken stellt eine Mitarbeiterin vor

17 Jahre – so lange ist Belinda Arnhold in den Muldentalkliniken tätig. Begonnen hat alles mit ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin, denn von klein auf wuchs sie mit dem Familienalltag einer Krankenschwester auf, da ihre Mutter selbst seit 1984 als Kinderkrankenschwester in den Muldentalkliniken angestellt ist. „Ich habe vorher mehrere Praktika gemacht und die Krankenhäuser kennengelernt“, sagt Belinda Arnhold. „Die Arbeit für und mit den Menschen fand ich toll und wusste, dass ich das unbedingt machen möchte.“

Drei Jahre später war es so weit, und Belinda Arnhold startete 2008 in der chirurgischen Abteilung am Standort in Grimma. „Das war eine aufregende Zeit, denn alles war neu und ich musste natürlich noch viel lernen“, so Arnhold. Nach nur einem Jahr erhielt sie das Angebot, an den Krankenhausstandort in Wurzen auf die Abteilung für Innere Medizin zu wechseln. „Das kam mir sehr gelegen, da ich in Wurzen lebte“, erzählt die Krankenpflegerin. „So sparte ich mir den Fahrweg und in meinem neuen Team auf der 2. Inneren fühlte ich mich sehr wohl.“

Doch der Pflegeberuf ist kräftezehrend und der Schichtdienst erst recht. „Ich liebe den Job. Er ist sehr abwechslungsreich, man muss schnell Entscheidungen treffen, und das Team muss füreinander einstehen. Aber natürlich ist die Arbeit in Schichten anstrengend und wenn man Kinder hat, dann hat die Familie einfach Priorität“, so Belinda Arnhold. Auch in dieser Situation nutzte sie die Flexibilität, die die Muldentalkliniken als Unternehmen bieten. Denn 2017 war intern eine Stelle im Schreibdienst ausgeschrieben: Als Medizinische Dokumentationsassistentin für die Chefärzte übernehmen die Kollegen die Dokumentation, das Verfassen von Briefen oder andere administrative Aufgaben. „Die Stelle hat mich aufgrund der geregelten Arbeitszeiten und der neuen Aufgaben sehr angesprochen“, sagt die gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin. „Meine Kolleginnen im Schreibdienst haben mich herzlich aufgenommen, wir waren ein super Team!“, so Arnhold.

Doch das war für Belinda Arnhold noch nicht der letzte Karriereschritt bei den Muldentalkliniken. Der Schreibdienst ist zeitweise recht monoton, die Aufgaben ähneln sich. Im vergangenen Jahr wurde im Marketing eine Stelle ausgeschrieben – die für die Muldentalerin wie gerufen kam: „Ich war erst unsicher, ob ich den Ansprüchen gerecht werden könnte, aber meine Vorgesetzten Frau Hundt und auch Herr Schuffenhauer haben mir ein gutes Gefühl gegeben.“ Die gelernte Krankenpflegerin wagte also den Schritt und unterstützt seither das Marketingteam der Muldentalkliniken. Im Fokus ihres Jobs steht die Koordination des Weiterbildungsverbundes Muldental – ein Netzwerk, dass sich zur Aufgabe gemacht hat, Weiterbildungsangebote für Allgemeinmediziner in der Region zu kanalisieren und optimale Bildungsangebote entsprechend individueller Rotationspläne zu gewährleisten. „Es ist wunderbar, dass Frau Hundt Unterstützung bekommt“, sagt Mike Schuffenhauer, Geschäftsführer der Muldentalkliniken. „Ich selbst habe ja auch mal den Beruf des Krankenpflegers gelernt und weiß daher, dass das medizinische Wissen auch in den eher administrativen Jobs in einem Krankenhaus von großem Wert ist.“ Und wie steht es um die Zukunft des Pflegeberufs? „Es ist definitiv alles schneller geworden“, sagt Belinda Arnhold und fasst damit die größte Herausforderung zusammen, der sich Pflegekräfte jeden Tag stellen müssen: das Fehlen von Zeit.

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